Hämorrhoiden

Was sind Hämorrhoiden?

Eine Hämorrhoide entwickelt sich aus einem arteriovenösen Geflecht unter der Schleimhaut des Anus.
Hämorrhoidalknötchen sind Gefäßerweiterungen in den Wänden des Rektums und des Anus, die bluten, sich vergrößern, aus dem Anus herausrutschen oder dauerhaft nach vorne fallen können, was zu ständigem Ausfluss und häufigen Blutungen führt.
Zu den möglichen Komplikationen gehören die Bildung von Blutgerinnseln, akuter Ausschluss und Entzündungen, die die Hämorrhoiden schmerzhaft machen können.
Je nachdem, wo sie sich befinden, können sie als äußere oder innere Hämorrhoiden bezeichnet werden.
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Inzidenz von Hämorrhoiden

Es wird geschätzt, dass fast ein Drittel der Menschen mehr oder weniger stark von Hämorrhoiden betroffen ist.
Und jeder zweite Mensch über 50 kann von sich behaupten, schon einmal Hämorrhoiden gehabt zu haben.
Hämorrhoiden sind eine Krankheit der zivilisierten, verarmten Gesellschaften, zu der die Tatsache, dass der Mensch zu einer Laufkrankheit geworden ist, wesentlich beigetragen hat.
In den Venengeflechten um das Rektum gibt es keine Ventile.

Ursachen von Hämorrhoiden

Die Hauptursache für Hämorrhoiden ist eine vererbte Bindegewebsschwäche.

Die häufigste direkte Ursache ist wahrscheinlich das Anspannen beim Stuhlgang, was bei Verstopfung natürlich häufiger vorkommt.
Indirekt spielt also eine ungeeignete, ballaststoffarme Ernährung eine wichtige Rolle.

Bei Frauen verursachen der Druck auf die Beckenvenen während der Schwangerschaft, die Zunahme des Blutvolumens, die gefäßerweiternde Wirkung des Progesterons und auch die Belastung der Venen häufigere Beschwerden.
Nach der Entbindung bilden sich diese Hämorrhoiden in der Regel zurück.
Sie können auch durch bestimmte Leberkrankheiten verursacht werden.
Eine sitzende Lebensweise, Bewegungsmangel und Übergewicht werden ebenfalls mit diesem Leiden in Verbindung gebracht.
Rektale Tumore sind überdurchschnittlich häufig hinter Hämorrhoidalknoten zu finden!
Hämorrhoiden können durch scharfes, gewürztes Essen und Alkohol verursacht werden.

Typische Symptome

Die Symptome von Hämorrhoiden sind typisch:

  • Blut oder eine Spur von Blut im Stuhl;
  • Blut oder eine Blutspur auf dem Toilettenpapier nach der Defäkation;
  • eine schmerzhafte, harte oder tastbare Beule außerhalb des Anus;
  • Juckreiz um den Anus;
  • ein Sekretklumpen außerhalb des Anus.

Die Erkrankung – insbesondere milde innere Hämorrhoidalknoten – verursacht oft lange Zeit keine Symptome. Es lohnt sich also, bei den ersten Anzeichen von Symptomen einen Arzt aufzusuchen!

Hämorrhoiden

Die Diagnose stellen

Es kommt häufig vor, dass Patienten sich für ihre Beschwerden schämen und aus Selbstbewusstsein oder Angst vor einem Arztbesuch zurückschrecken.
Der Bereich mit unangenehmen Symptomen sollte so schnell wie möglich einem Chirurgen oder Proktologen gezeigt werden, da andere Erkrankungen ähnliche Beschwerden verursachen können.
Dazu gehören gutartige und bösartige Rektaltumore, die gut behandelt werden können, wenn sie rechtzeitig erkannt werden.
Der Test, eine schmerzlose Rektoskopie, kann schnell durchgeführt werden und liefert sofortige, zuverlässige Ergebnisse.
Zusätzlich zu den Hämorrhoiden können wir je nach Alter und anderen Symptomen auch andere Tests durchführen (Labor, Fäkalenzymtumortest, Koloskopie).
Dies hilft, das Risiko bösartiger Erkrankungen mit höherer Inzidenz auszuschließen.

Der Verlauf von Hämorrhoiden

Es gibt vier Stadien von Hämorrhoiden.

Im Frühstadium sind die Hämorrhoiden leicht vergrößert und es entstehen asymptomatische Knötchen in der Nähe des Anus.
Diese sind nicht tastbar oder spürbar und können nur bei einer Untersuchung (Rektoskopie) gesehen werden.
Im zweiten Stadium treten die Knötchen bei der Defäkation kurz vor dem Anus hervor, bluten gelegentlich, bilden sich dann aber von selbst zurück.

In der dritten Stufe ziehen sich die Knoten nicht mehr zurück, können aber von Hand neu positioniert werden, während dies in der vierten Stufe nicht mehr von Hand möglich ist.
Sie bluten und nässen ständig und verunreinigen die Unterwäsche.

Behandlung von Hämorrhoiden

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung.
Asymptomatische Hämorrhoiden bedürfen in der Regel keiner Behandlung, Hämorrhoiden dritten und vierten Grades hingegen schon.
Die ambulante Behandlung zielt darauf ab, den Stuhlgang zu regulieren und eine angemessene Stuhlkonsistenz zu erreichen.
Stuhlweichmacher können Verstopfung lindern und Sie sollten auf eine angemessene, ballaststoffreiche Ernährung achten.
Trinken Sie viel Flüssigkeit zusammen mit Gemüse, Obst, Müsli und Kleie.

Leichte Beschwerden sollten ebenfalls untersucht werden, können aber mit Stuhlgang, Sitzbädern, Tabletten, Zäpfchen oder Salben kontrolliert werden.
Zu den symptomatischen Behandlungen der Krankheit gehört die Injektion eines Medikaments in den Knoten, das eine Vernarbung verursacht, die die Vene blockiert.
Dieser „Eingriff“ wird Sklerotherapie genannt und wird auch zur Behandlung von Krampfadern eingesetzt.
Interne Hämorrhoiden ersten und zweiten Grades, manchmal auch dritten Grades, können mit einem Gummiring (Ligatur) gequetscht werden, wodurch die Hämorrhoiden absterben und Tage später schmerzlos abfließen.
Mit dieser Methode werden die Hämorrhoidalbeulen nacheinander entfernt.
Sie kann jedoch nicht bei äußeren Hämorrhoiden angewendet werden.

Eine Operation ist in der Regel im dritten und vierten Stadium erforderlich.
Die Therapie ist individuell und wird unter Vollnarkose durchgeführt.
Die großen äußeren und die hervorstehenden inneren Knoten werden in einer Operation mit einem Ligasure-Gerät entfernt. Das Ligasure-Gerät ist eine spezielle Schere, die die Hämorrhoiden herausschneidet, wobei die Wunde sofort vernäht wird.
Wenn es keine externe Komponente gibt, ist die Laserfasertechnik eine Option.
Beide Operationen werden mit minimalen postoperativen Schmerzen durchgeführt und der Patient kann bereits nach wenigen Tagen wieder zur Arbeit gehen.

Prävention von Hämorrhoiden

Die Vorbeugung kann schon in jungen Jahren beginnen, insbesondere bei Kindern von Eltern mit Hämophilie.
Alles, was hilft, Verstopfung zu verhindern, ist präventiv.
Sei es, dass Sie eine regelmäßige Mahlzeit zu sich nehmen oder morgens eine Tasse warme Flüssigkeit trinken.
Es kann vorbeugend sein, wenn der Stuhlgang immer zur gleichen Zeit erfolgt.
Denn wenn Sie einen festen Lebensrhythmus haben, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie den Stuhlgang gegen den Reiz zurückhalten müssen, was dann zu Verstopfung führen kann.

Es kann helfen, den Anus nach der Defäkation zu waschen.
Verwenden Sie kein raues, hartes Toilettenpapier, um das Rektum abzuwischen.
Die Verwendung eines Bidets kann sehr hilfreich sein.
Verwenden Sie KEINE Feuchttücher oder Intimtücher, da diese sehr häufig allergische Reaktionen auf die Haut um das Rektum herum hervorrufen.

Indem Sie richtig essen und Ihre Nahrung richtig kauen, können Sie Ihren Stuhlgang weich machen.
Eine ballaststoffreiche und zuckerarme Ernährung wirkt sich positiv auf den Stuhlgang aus.
Natürlich ist auch die Flüssigkeitszufuhr wichtig. Je nach Körpergröße wird eine Mindestmenge von etwa zwei Litern Flüssigkeit pro Tag empfohlen.

Empfohlene Lebensmittel

  • Müzli;
  • Molkereiprodukte;
  • Samen: Sesamsamen, Leinsamen, Sonnenblumenkerne;
  • Honig;
  • mazsola;
  • Weizenkeime;
  • Gemüse;
  • Früchte, die mit der Schale gegessen werden;
  • Erdnüsse.

Menschen, die zu Verstopfung neigen, sollten regelmäßig Lebensmittel in ihre Ernährung aufnehmen, die ihrem Darm ein wenig Bewegung verschaffen.
Dazu gehören Joghurt, Sauerkraut, Pflaumen- und Aprikosenmarmelade oder ein Schluck Kaffee, eine Weintraube oder eine Kombination davon.
Lebensmittel, die eine erdrückende Wirkung haben (Äpfel, Bananen oder Kakao und Schokolade), sollten in Maßen verzehrt werden.

Zu vermeidende Lebensmittel

  • Zu viel Weißbrot;
  • Reis und Nudeln;
  • Cola;
  • Schwarzer Tee;
  • fettige, würzige Speisen;
  • geschälte Früchte;
  • zu viel Fleisch;
  • Zwiebeln;
  • Schokolade.

Auch bei häufiger Verstopfung sollten Sie auf Abführmittel verzichten, denn sie machen den Darm träge und auf Dauer abführmittelabhängig.
Ein Löffel Paraffinöl vor den Mahlzeiten hilft, den Stuhlgang zu erleichtern.

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