Symptome von Reflux und Sodbrennen

Was ist Reflux?

Die Refluxkrankheit ist eine komplexe Funktionsstörung des oberen Teils des Verdauungstrakts.
Dabei handelt es sich um einen klinischen Zustand, bei dem der Mageninhalt in entgegengesetzter Richtung zu seinem normalen Verlauf in die Speiseröhre und, seltener, in den Rachen oder möglicherweise durch Einatmen kleiner Tröpfchen in die Lunge gelangt und verschiedene Symptome und Krankheiten verursacht.

Die offensichtlichsten Symptome sind regelmäßiges, häufiges Sodbrennen, brennende Schmerzen hinter dem Brustbein und ein Gefühl des Erstickens.

Das Phänomen des Refluxes, d.h. des Rückflusses von Mageninhalt, wird von einem erheblichen Teil der Bevölkerung mindestens einmal im Leben erlebt.
So können auch gesunde Menschen gelegentlich Refluxsymptome erleben, zum Beispiel nach einer deftigen Mahlzeit oder nach dem Bücken.
Ein erhöhter Druck im Bauchraum kann aber auch durch enge Kleidung verursacht werden.
Letzteres kann auch bei schwangeren Müttern zu vorübergehenden Refluxbeschwerden führen.
Das Phänomen wird abnormal, wenn die Beschwerden regelmäßig wiederkehren.

Symptome der Refluxkrankheit

Eines der häufigsten und bekanntesten Symptome der Refluxkrankheit ist Sodbrennen.
Sodbrennen ist ein unangenehmer Schmerz unterschiedlicher Intensität, der hauptsächlich hinter dem Brustbein in der Mittellinie der Brust auftritt.
Das brennende Gefühl kann sich vom Magenmund bis in den Halsbereich erstrecken, es kann aber auch vom Magenmund in den Hals, das Kinn, die Schulterblätter und die Arme ausstrahlen.
In leichteren Fällen können Antazida helfen, die sofort nach der Einnahme Linderung verschaffen.
Sodbrennen kann von vermehrtem Speichelfluss begleitet sein.

Ein weiteres häufiges Symptom ist der saure Reflux.
Dies ist der Fall, wenn das Aufstoßen von Mageninhalt gemischt mit Verdauungssäften einen scharfen, sauren Geschmack bis in den hinteren Teil des Mundes verursacht.
Saures Aufstoßen kann zu Husten, Schluckbeschwerden im Hals und Brennen in der Speiseröhre führen.

Ein Warnzeichen kann schmerzhaftes, schwieriges Schlucken sein, das sich in der Regel allmählich und langsam entwickelt.
Zunächst kann der Patient das Gefühl haben, dass er feste Nahrung, später auch Flüssigkeiten nicht mehr schlucken kann.
Dies kann unter anderem auf eine Verengung der Speiseröhre oder eine Entzündung der Speiseröhre als Komplikation des Refluxes zurückzuführen sein.
In jedem Fall müssen sowohl die Striktur als auch die Entzündung gründlich untersucht werden.

Weitere Symptome können Brennen im Mund, Mundgeruch, Mundgeruch, Mundgeruch, erhöhter Speichelfluss sein.
Sie sollten auch auf die Gesundheit Ihrer Zähne achten, da Säuren in der Mundhöhle die charakteristische Erosion (Karies) der Zähne verursachen.

Es kann ein Warnzeichen sein, wenn ein relativ schneller Gewichtsverlust auftritt oder wenn Anzeichen von Anämie oder Blutungen aus dem Verdauungskanal festgestellt werden.
Unabhängig vom nachgewiesenen Vorliegen einer Refluxkrankheit.
Eine sofortige Esophagogastroduodenoskopie und ein Schlucktest sollten durchgeführt werden.

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Die Ursache von Reflux

Der Schließmuskel, der sich am unteren Ende der Speiseröhre befindet, ist standardmäßig geschlossen und öffnet sich nur, bis die Speiseröhrenwand durch ihn hindurchgeht.
Reflux tritt auf, wenn sich der Schließmuskel ebenfalls öffnet, um den Mageninhalt durch den Druck des Bauches von unten durchzulassen.
Reflux wird also durch eine Schwäche des unteren Schließmuskels, einen erhöhten Druck im Bauchraum oder eine Kombination aus beidem verursacht.

Eine Schließmuskelschwäche kann auch durch einen Zwerchfellbruch verursacht werden.
Eine der häufigsten Ursachen für einen erhöhten Druck im Bauchraum ist eine Zunahme des Volumens des Mageninhalts.
Dies kann sogar nach einer deftigen Mahlzeit auftreten, aber auch, wenn der Mageninhalt nicht richtig in den Darmtrakt gelangt.

Es gibt mehrere Gründe, warum der Druck im Bauchraum – und damit das Risiko für Reflux – steigen kann.
Beispiele sind Übergewicht, Schwangerschaft, körperliche Arbeit, bestimmte Sportarten, zu enge Kleidung und der Teil des Kleidungsstücks, der den Bauch einklemmt.

Prädisponierende Faktoren sind eine unregelmäßige Ernährung, sitzende Arbeit und ein stressiger Lebensstil.
Auch Rauchen, übermäßiger Alkohol-, Tee- und Kaffeekonsum sowie bestimmte Medikamente (z.B. Salicylate) können die Magenschleimhaut reizen.
Darüber hinaus können einige Schlaf- und Beruhigungsmittel ebenfalls ein prädisponierender Faktor sein.
Sie „entspannen“ die Magenschleimhaut, so dass Menschen, die diese Medikamente über einen längeren Zeitraum einnehmen, eher an Reflux erkranken.

Behandlung der Refluxkrankheit

Für eine wirksame Behandlung ist es unerlässlich, dass Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau befolgen, was im Falle von Reflux vor allem bedeutet, dass Sie die verordnete Diät und die Änderung der Lebensweise befolgen.
In zweiter Linie die Einnahme von Medikamenten, aber darüber hinaus kann es auch sinnvoll sein, einige Techniken zur Stressbewältigung zu erlernen.

HOCHLEBENDE REFLUX-DIÄT Vermeiden Sie schwer verdauliche, fettige und würzige Speisen, und empfehlen Sie häufige, kleine Mahlzeiten.

Der Genuss großer Mengen von Kaffee, Tee, Schokolade und alkoholischen Getränken kann die Symptome verschlimmern.
Kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke sind wegen ihres Säuregehalts und ihrer blähenden Wirkung nicht zu empfehlen.
Auch einige scheinbar harmlose Lebensmittel können die entzündlichen Schleimhäute reizen, wie konzentrierte Süßigkeiten, Honig und frittierte Lebensmittel.
Natürlich sollten auch säurehaltige Lebensmittel wie Essig vermieden werden.

MEDIZINISCHE BEHANDLUNG Leichte Symptome erfordern möglicherweise keine rezeptpflichtige Behandlung.
Freiverkäufliche Antazida können leichte Symptome schnell und gut lindern, aber nur für kurze Zeit, und ihre Nebenwirkungen bedeuten, dass sie keine langfristige Lösung sind.
In großen Mengen können diese Medikamente den Salz- und Wasserhaushalt des Körpers durcheinander bringen und den Blutdruck erhöhen.

Die Dosierung der Wirkstoffe, die Teil Ihrer medizinischen Behandlung sind, hängt von der Schwere Ihres Refluxes ab.
Mit der richtigen Medikation werden 80-90% der Patienten symptomfrei.
Bei leichten Symptomen kann intermittierend eine leichte Erhaltungsbehandlung erforderlich sein, um die Symptomfreiheit zu erhalten.

Ein chirurgischer Eingriff wird in der Regel in allen Fällen empfohlen, in denen eine langfristige medikamentöse Behandlung der einzige Weg ist, um eine Beschwerdefreiheit zu erreichen.

Wenn die Symptome trotz der Einnahme von Antazida und Medikamenten, die die Säureproduktion hemmen, weiter bestehen, sollten Sie erneut Ihren Arzt aufsuchen.
Die Symptome können durch einen Galle-Reflux verursacht werden, der eine andere Behandlung erfordert.

In diesem Fall kann eine erneute Magenspiegelung gerechtfertigt sein.

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