Kreuzallergie
Was verstehen wir unter Kreuzallergie?
Diese Zusammenfassung macht auf das Auftreten von Kreuzallergien aufmerksam, die auf den ersten Blick zu widersprüchlichen Ergebnissen führen können.
Gelegentlich kann eine Reaktion auf ein Lebensmittel auch dann festgestellt werden, wenn der Patient nachweisen kann, dass er das Lebensmittel nie gegessen hat.
Wenn bei der Überprüfung der Ernährung keine ‚versteckte‘ Quelle gefunden werden kann, ist eine Kreuzallergie oder Kreuzreaktion wahrscheinlich die Ursache.
Eine Kreuzallergie tritt auf, wenn der Antikörper nicht nur das Lebensmittelprotein erkennt, gegen das er gebildet wurde, sondern auch andere sehr ähnliche Antigene.
Das kann daran liegen, dass einige Lebensmittel und Pollen, obwohl sie nicht direkt miteinander verwandt sind, das gleiche Molekül oder den gleichen molekularen Teil haben.
Der Teil des Moleküls, der von dem Antikörper erkannt wird, wird als antigenes Epitop bezeichnet.
Dieses Phänomen wird seit langem beobachtet, und mit Hilfe moderner molekulardiagnostischer Verfahren werden immer mehr Epitope identifiziert.
Wenn die Homologie über 70% liegt, d.h. die Übereinstimmung zwischen verschiedenen Antigenen größer als 70% ist, kann eine Kreuzallergie auftreten.
Eine Kreuzallergie kann also auch auftreten, wenn der Patient auf ein Molekül empfindlich reagiert, das auch in etwas anderem vorkommt, mit dem er in Kontakt gekommen ist.
Zu den Kreuzallergien gehören Lebensmittel und Pollen, aber auch Latex und Insekten.
Andere Faktoren, die zur klinischen Manifestation einer Kreuzallergie beitragen:
- die Konzentration des Allergens;
- das Auftreten des Allergenepitops hängt auch vom Reifegrad des Moleküls ab;
- bestimmte Antigene sind temperaturempfindlich und zersetzen sich bei Hitze;
- geografische Faktoren, biologische Vielfalt;
- andere beitragende Faktoren wie körperliche Anstrengung, Medikamente.

Beispiel einer Kreuzallergie
Viele Menschen entwickeln eine klassische (Typ I) allergische Reaktion auf Tropomyosin, das Hauptallergen in Hausstaubmilben.
Viele Patienten werden von Allergologen desensibilisiert (desensibilisiert), so dass sie ihre Allergien ohne Hilfe überwinden können.
Andere können ohne Medikamente geheilt werden.
Diese Patienten produzieren auch IgG-Antikörper (genauer gesagt IgG4-Antikörper).
Hohe Konzentrationen von IgG4-Antikörpern werden auch von FOODTEST 200+ nachgewiesen.
Normalerweise gehören die mit dem Test nachgewiesenen Antikörper zur Klasse IgG1 und 2, in Extremfällen zur Klasse IgG3.
Tropomyosin kommt jedoch nicht nur in der Hausstaubmilbe, sondern auch in anderen wirbellosen Tieren vor, und zwar in unterschiedlichen Konzentrationen.
Häufig verzehrte wirbellose Tiere: Muscheln, Austern, Krabben, Garnelen, Hummer.
Wenn ein Patient also empfindlich auf Hausstaubmilben reagiert, kann er auch auf Austern reagieren.
Daher wird im FOODTEST 200+ Test eine positive Reaktion auf Austern ausgelöst, auch wenn der Patient noch nie Austern gegessen hat.
Die Quelle des Artikels stammt von der Website FOODTEST.hu