Rektale plastische Chirurgie
Eine rektale Striktur entsteht am häufigsten nach einer Operation.
Nach einer Tumorentfernung, aber leider manchmal auch nach einer Operation gutartiger Läsionen (Hämorrhoiden, Rektumfistel).
Sie kann sich auch nach einer Bestrahlung entwickeln.
Der Stuhlgang ist sehr schwierig, oft kann nur flüssiger Stuhl abgegeben werden.
Bei schweren Strikturen kann eine sanfte Dilatation mit dem Finger helfen. Eine instrumentelle, grobe Dilatation wird jedoch nicht empfohlen, da lokale Traumata, Fissuren und Blutungen die Striktur verschlimmern können.
Als einfachstes Verfahren kann eine teilweise Durchtrennung des inneren Schließmuskels versucht werden, sofern die Striktur nicht durch vernarbte Haut und Narbengewebe verursacht wird.
Eine schwerwiegende Striktur kann nur durch eine Rektoplastik korrigiert werden.
Dabei gibt es verschiedene Formen, je nach Form der Haut um das Rektum, die zur Vergrößerung des Durchmessers des Eingangs eingesetzt wird.
Bei der Operation verwenden wir die sogenannte.
Wir verwenden die hausförmige Plastie, aber auch die Y-V-Plastie oder die rhombusförmige Plastie.
Das bedeutet, dass die schmale Rektumöffnung an einer Stelle in radialer Richtung eingeschnitten wird und ein Stück Haut um das Rektum, das vorher gezogen wurde, durch Mobilisierung in die Einschnittstelle gezogen und hier mit resorbierbaren Nähten an der Schleimhaut des Rektums fixiert wird.
Es muss darauf geachtet werden, dass das eingebrachte Hautstück nicht gedehnt wird und die Blutversorgung intakt bleibt.
Der verschobene Hautdefekt wird mit Nähten verschlossen.
Dadurch wird der Durchmesser des Rektums um 1-2 cm vergrößert, was für eine normale Defäkation ausreicht.
Eine erfolgreiche plastische Operation führt zu einer enormen Verbesserung der Lebensqualität des Patienten.