Teilweise Koloskopie
Das Ziel einer partiellen Koloskopie
Die partielle Koloskopie, auch bekannt als Sigmoidoskopie, wird zur Untersuchung des unteren Rektums und des Dickdarms eingesetzt.
Sie kann z.B. verwendet werden, um den letzten Teil des Rektums und des Dickdarms zu untersuchen, um anatomische Anomalien zu erkennen oder um die Lage eines Polypen zu überprüfen, der bereits aus diesem Teil entfernt worden ist.
Dieser Teiluntersuchung muss eine vorherige Koloskopie vorausgehen.
Wie wird der Test durchgeführt?
Der erste Teil einer partiellen Koloskopieuntersuchung ist ein Gespräch mit Ihrem Arzt. Es lohnt sich also, vor der ersten Untersuchung über die Merkmale Ihrer Symptome nachzudenken (Häufigkeit, Schweregrad, ob sie mit irgendetwas zusammenhängen – z.B. mit der Ernährung, dem Lebensstil).
Außerdem werden frühere Befunde überprüft und eventuelle Fragen geklärt. Wenn Sie also Fragen haben, sollten Sie diese im Voraus aufschreiben.
Während der ersten Untersuchung wird der Arzt eine Anamnese erheben und eine Reihe von Fragen zur aktuellen Medikamenteneinnahme und zu Erkrankungen in der Familie stellen.
Anschließend wird eine partielle Koloskopie durchgeführt.
Während der Untersuchung liegt der Patient seitlich auf dem Untersuchungstisch und hat die Beine hochgelegt.
Die Untersuchung wird von einem Spezialisten durchgeführt.
Bei der Sigmoidoskopie wird ein dünnes Rohr durch den Anus eingeführt, um eine visuelle Inspektion der Darmoberfläche zu ermöglichen.
Die Untersuchung dauert ein paar Minuten – sie kann höchstens unangenehm, aber nicht schmerzhaft sein.
Wie unterscheidet sich eine partielle Koloskopie von einer allgemeinen Koloskopie?
Sowohl die Sigmoidoskopie als auch die Koloskopie sind wichtige diagnostische Hilfsmittel für die Darmspiegelung, aber es gibt wichtige Unterschiede zwischen ihnen.
Eine Sigmoidoskopie ist weniger invasiv und untersucht nur den letzten Teil des Dickdarms, etwa
Die Sigmoidoskopie ist weniger invasiv und untersucht nur die letzten 70 cm des Dickdarms, während die Koloskopie den gesamten Dickdarm untersucht und normalerweise mehr Zeit und Vorbereitung seitens des Patienten erfordert.
Wenn bei der Sigmoidoskopie Polypen gefunden werden, werden diese entfernt, aber in diesem Fall kann auch eine Koloskopie erforderlich sein.
Welche Krankheiten können durch den Test diagnostiziert werden?
Eine partielle Koloskopie kann helfen, Krankheiten und Zustände, die den unteren Teil des Dickdarms betreffen, zu erkennen und in einigen Fällen zu behandeln.
Beispiele:
- entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn;
- Rektale Polypen;
- Rektale Geschwüre;
- Rektumkarzinom und andere kolorektale Krebsarten;
- Stuhlinkontinenz;
- Hämorrhoiden;
- Analfissur.
Einen Screening-Test ohne Symptome durchführen?
Sie wird für Menschen empfohlen, die keine Symptome aufweisen, aber aufgrund ihres Alters oder ihrer Familiengeschichte (genetische Veranlagung) ein erhöhtes Risiko haben, an Darmkrebs oder kolorektalen Polypen zu erkranken.
Darmkrebs ist im Frühstadium in der Regel asymptomatisch, so dass die Vorsorgeuntersuchung dazu beitragen kann, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Andere Fälle, in denen Sie einen Screening-Test durchführen lassen sollten:
- Sie sind über 45 Jahre alt, hatten aber noch keine vorherige partielle oder allgemeine Koloskopie;
- wenn Sie schon einmal getestet worden sind, aber das ist 5-10 Jahre her;
- genetische Veranlagung;
- Sie haben eine entzündliche Darmerkrankung (wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn).
Sie kann auch für Menschen empfohlen werden, für die eine vollständige Koloskopie nicht durchführbar ist oder eine Narkose nicht empfohlen wird.
